Donnerstag, 8. Dezember 2011

Saeculum

Hiermit werdet ihr Zeuge, wie ich mich endlich mal wieder dazu aufraffen kann, eine Rezi zu schreiben. :D 
Tut mir leid, dass ihr so lange keine mehr von mir gekriegt habt, aber es war i-wie ziemlich viel los so mit Schule und so weiter und bis jetzt hat auch immer die Motivation gefehlt.
Das ist jetzt gerade nicht anders, immerhin hatte ich heute bis 3 Uhr Schule, aber ich überwinde mich selbst! xD 
Also, wie ihr schon an der Überschrift sehen könnt, geht es heute um "Saeculum" von Ursula Poznanski. 

Inhalt: Ein einsamer Wald. Eine Schauspieltruppe, die das Mittelalter nachspielt. Und weit und breit keine Menschenseele.
Das ist die Welt von Saeculum. 
Und ohne es wirklich zu wollen, ist der junge Medizinstudent Bastian in diese Welt hineingerutscht.
Doch seine Freundin Sandra überzeugt ihn, sich ihrer Gruppe anzuschließen, und so steht Bastian plötzlich mit einer Gruppe von Leuten, die er vorher gar nicht kannte, mitten im Wald, ohne Handy, ohne Taschenlampe, ohne überhaupt irgendeinen Gegenstand, den es im Mittelalter noch nicht gab. Also versucht Bastian, etwas Gutes daraus zu machen, doch schon als die Legende, die von diesem Ort erzählt wird, ans Licht kommt, verlieren die ersten Mitglieder komplett den Verstand.
Und nur kurz danach haben sie auch allen Grund dazu. 

Eigene Meinung: Das Cover: Ich bin ja sowieso ein großer Fan von schwarz und der Kombination von schwarz und weiß und somit ist das Cover total nach meinem Geschmack. Vor allen Dingen passt es echt super zu dem Buch und der Geschichte an sich. Die Äste stellen den Wald dar, in dem Bastian und seine Gruppe leben müssen und das Schwarz verleiht dem ganzen ein leicht gruseligen Touch. Außerdem finde ich es total toll, dass das Buch auch an den Seitenrändern schwarz ist. Wie nennt man das? Die Schnittkanten? Joah. ^^ Ich bin total begeistert von der Buchgestaltung.
Der Schreibstil: Ich habe ja auch schon "Erebos" von der Autorin gelesen und davon war ich ja auch schon total begeistert, weil es einfach super spannend geschrieben war und man regelrecht in das Buch hineingesogen wurde. Das hat mir bei Erebos an manchen Stellen gefehlt. Manchmal war es wirklich total spannend und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen, aber an manchen Stellen dümpelte die Handlung so ein bisschen vor sich her und man hat sich als Leser gefragt, wann denn jetzt mal wieder was passiert. 
Vom Schreibstil konnte Ursula Poznanski meiner Meinung nach diesmal "Erebos" nicht ganz das Wasser reichen, aber trotzdem finde ich, dass diese einfach super Spannung auf- und vor allen Dingen auch wieder abbauen kann. 
Der Inhalt: Ich fand das Thema super. Mich interessiert ja sowieso alles was mit Schauspielerei zu tun hat, und von daher war es genau das richtige Buch für mich. Klar, es geht nicht so wirklich darum, doch trotzdem fand ich es total spannend, diese ganzen Situationen der Mittelalter-Truppe mitzuerleben. Am Anfang denkt man, dass das Buch auch Fantasy-Elemente mit einbezieht, aber dann wurde mir relativ schnell klar, dass es damit gar nichts am Hut hat. Ich würde es eher so in das Genre Jugend-Thriller oder so etwas in der Art einordnen. 
Die Charaktere: Also an sich fand ich die Charaktere ganz gut gelungen. Man konnte ihr Gefühle gut nachvollziehen, jedoch fand ich die Charaktere ein bisschen platt. Also man hat nicht wirklich einen Eindruck von ihrer wirklichen Persönlichkeit bekommen. Ich weiß auch gar nicht wirklich, wie ich das ausdrücken soll, aber für mich hat da noch soetwas gefehlt, so dass man sagen könnte: "Wow, den hätte ich gerne als besten Freund" oder so etwas, weil ich einfach keinen wirklich Charakterzug der verschiedenen Personen benennen könnte. 
FAZIT: Ein spannendes Buch, dass durch seine sehr gut abgeschlossene Handlung glänzt und den Leser wirklich fesselt. Nicht ganz so gut wie sein Vorgänger "Erebos", jedoch freue ich mich jetzt schon auf weitere Werke von Ursula Poznanski. :) 
Ich gebe dem Buch 9/10 Punkten. :)

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